Vogelwanderung Buschern - Hummelscheid 24.3.2019

Von Wilmshausen, Dorfplatz führte uns die Rundwanderung durch den Buschern, auf dem Hohenweg entlang von Hummelscheid und Hohberg und über eine Wiese zurück. Dabei konnten wir einige Vögel sehen, allerdings weniger als in den Vorjahren.

Unser Treffpunkt - Sonntag morgen um 8 Uhr - war der Dorfplatz, wo man auch parken konnte: 

Vogelwandergruppe in Wilmshausen Dorfplatz

 Rotmilan über seinem Revier am Buschern

Dann ging es los, unter der sachkundigen Führung von Stephan Schäfer (4.v.re.), dem Vorsitzenden des NABU Bensheim/Zwingenberg, der auch Kreisbeauftragter für Vogelschutz ist.

 

Zunächst konnten wir über uns einen majestätischen Rotmilan erblicken, der hier sein langjähriges Revier markierte : 

 

 

 

 

 


... na, dann kann's ja losgehen ...

Als nächstes konnten wir ein Paar Walddohlen erblicken: 

Sie brachten Nistmaterial in ihre Nisthöhle hoch oben in einem Baum. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch eine große Sängerin ...

Eine große Sängerin - im wahrsten Sinne des Wortes - ist die Singdrossel. Oder war es doch eine Wacholderdrossel ?  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehrere Spechtarten konnten wir   © NABU Bensheim – Fritz Loseries 2017 

sehen - und vor allem hören: die bekannten Buntspechte, aber auch den Grünspecht, der mehr am Boden pickt, und sogar einen  Mittelspecht. 

 

 

 

 

 

 

... die Meise mit dem langen Schwanz : die Schwanzmeise

 

Auch die Schwanzmeise ist ein Waldbewohner. 

 

 

 

 

 

 

... ganz hoch oben, auf seiner Singwarte

Während wir so gingen, wurde es langsam sonniger und etwas wärmer.

Das animierte ein Rotkehlchen zu schönem Gesang; 

 

 

 

 

 

 

 

... sie sang so schön, mit ihrem schwarzen Schopf  ... sie klingt fast wie eine Nachtigall.

 

Und auch die Mönchsgrasmücke wollte im Konzert nicht fehlen ... 

 

Immerhin gibt es im Buschern viele Buchen, die ihm ja seinen Namen gaben. Leider werden sie relativ früh gefällt und bis nach China verkauft, obwohl der Erlös nicht besonders hoch ist, im Vergleich zum Wert alter Buchen für das Ökosystem Wald. 

Die Buchen haben die Sommertrockenheit des letzten Jahres ganz gut überstanden.

 

 

Borkenkäferbefall die 2.

Ganz im Gegensatz zu den Kiefern, die  schnellwüchsig sind und daher der Forstwirtschaft schneller Geld bringen.

Viele sind massiv geschwächt und daher dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen, wie uns Stephan Schäfer hier zeigt.

Die früher so häufige Goldammer war bei unserer Wanderung kaum noch zu entdecken ...

 

Auf der Wiese, über die wir dann zurückgingen, gab es früher sehr viele Goldammern.

Diesmal leider nur noch eine

einzige ... 😒

 

 

Noch mehr Bilder von unserer lohnenden Vogelwanderung gibt's hier

 

 

Sabine Renate Schmidt, April 2019

Fotos: Fritz Loseries